The Peoples Network, so das Selbstverständnis des Helium Netzwerks, ermöglicht im Kern zwei Dinge:
Hotspots bieten eine kilometerlange drahtlose Netzabdeckung für Millionen von IoT-Geräten in Ihrer Umgebung, die Helium LongFi verwenden, und ein monetäres Belohnungssystem in Form der Kryptowährung HNT für den Aufbau und Betrieb des Netzwerks.
Und dank eines innovativen Leistungsnachweismodells (genannt „Proof-of-Coverage“) verbraucht Ihr Hotspot nur 5 Watt an elektrischer Energie.
Das physische Mining der Helium Kryptowährung HNT erfolgt durch Gateways wie unseren QuantumLink Hotspot. Dieser ist immer (meist über W-LAN) mit dem Internet verbunden und besitzt wie auch die herkömmlichen LoRaWAN-Gateways ein LoRa-Funkmodul.
In der privaten Anwendung wird das Helium-Netzwerk primär zum Mining von der Kryptowährung Helium verwendet.
Auf der kommerziellen Seite wird das Helium-Netzwerk zur Datenübertragung verwendet. Jedes Helium-Gateway kann dabei als Accesspoint dienen. Im Gegensatz zum kostenlosen The Things Network, wird für die Nutzer bei Helium jede Datenübertragung per Data Credit verrechnet. Für einen einfachen Sender, der z.B. eine Position meldet, fallen pro Jahr Kosten in Höhe von etwa 1 USD an, die an alle an der Übertragung beteiligten Gateway Betreiber ausgeschüttet werden.
Das Helium-Netzwerk ist dezentral organisiert, jedes Gateway wird mit einer eindeutigen Kennung in der Blockchain registriert, was ein Routing im Helium-Netzwerk ermöglicht.
Je höher die Reichweite eines Hotspots, desto mehr Gewinn macht der Betreiber mit seinem Hotspot. Betreiber müssten die Standorte ihrer Gateways bzw. Hotspots angeben, damit diese durch die Interaktion mit anderen Hotspots verifiziert werden können. Je höher die Anzahl an bestätigten Verbindungen ist, desto mehr Gewinn kann der Hotspot erzielen. Der Standort spielt also eine wichtige Rolle und hohe Erträge lassen sich meist nur im städtischen Bereich generieren, da es dort ein dichteres Netz an Hotspots gibt. Auf dem Land finden sich oft nur vereinzelte Hotspots mit geringeren Verdienstmöglichkeiten.
Die Reichweite hängt primär vom Standort des Hotspots ab: Je höher, desto besser. Dächer, Balkone, Masten und Türme jeder Art sind die bevorzugten Standorte. Durch leistungsstärkere Antennen kann das Ergebnis noch einmal verbessert werden.
Hochwertige Antennenkabel und Stecker können Verluste vermeiden, Kabel sollten so kurz wie möglich gehalten werden, denn mit zunehmender Länge sinkt ebenfalls die Leistung.
Die Antennen sollten in Europa speziell für den Frequenzbereich von 868 MHz optimiert sein, Rundstrahlantennen sind im Allgemeinen den Richtstrahlantennen vorzuziehen.
Mehr zu dieser Thematik findet ihr in unserem Blog zum Thema Antennen.